Hedonisten

Das Gehirn der Hedonisten braucht immer wieder neue Stimuli. Sie sind neugierig und immer auf der Suche nach Unbekanntem. Das Laute, das Schrille und das Extravagante sind für sie wichtig, nicht Produktivität oder Produktherkunft. Hedonisten sind wahre „Trendsetter“ und haben eine Schwäche für einzigartige Produkte.

Kulinarisches Portrait der Hedonisten:

– Essen und Trinken sind für die Hedonisten ein Stimulus für gute Laune und Erlebnisse, die sie gerne mit anderen teilen, sowohl vor Ort wie auch digital. „Lässig sein“ gehört zu den Grundeinstellungen der Hedonisten. 

– Hedonisten ist es wichtig, kulinarisches Neuland zu erschließen, neue Geschmackserlebnisse und andere Reize kennenzulernen und diese Erfahrungen vor anderen zu machen, um den eigenen Status als „Entdecker“ oder „Innovator“ zu dokumentieren und zu kommunizieren. Hedonisten übernehmen daher oft die Rolle von Multiplikatoren und Meinungsbildern, die anderen den einen Schritt voraus sind und ihre Erfahrungen mit anderen teilen.

In ihrem kulinarischen Universum sind es beispielsweise außergewöhnliche Locations und spannende kulinarische Inszenierungen, die Hedonisten aktivieren. Regionale Küche kann den Hedonisten überzeugen, wenn Kreativität und Inszenierung dabei sind.

Hedonisten sind neugierig, in manchen Fällen auch wissbegierig. Denn nur so kommen sie zu spannenden und befriedigenden Erlebnissen. Diese Eigenschaft macht die Hedonisten zu idealen Empfängern von touristisch-kulinarischen Botschaften und Informationen: weniger als gedruckte Broschüre, sondern als digitale Happen, die via Smartphone konsumiert werden können.

Regionale Küche kann den Hedonisten überzeugen, wenn Kreativität und Inszenierung dabei sind. Streng saisonale Küche ist weniger nach seinem Geschmack. Er/Sie will den ersten Spargel im April! Wenn der aus Italien importiert werden muss – warum nicht?